Amateur-Kabarettgruppe
Die Phrasenprüfer
Die Geschichte
Die Phrasenprüfer entstanden aus der Gruppe „KabaRettiche“, die 2001 ihr erstes Programm
„Verschiedenes, Sonstiges, Allgemeines“ zeigte.
Die Themen waren u.a. Liebe auf Rezept, die Marktwirtschaft, seltsame Erlebnisse in der KFZ-Werkstatt,
moderne Ehrlichkeit und etliches mehr.
2002 legten die „KabaRettiche“ das Programm „Fusel und Gefasel“ vor,
u.a. mit dem Gefasel von Politikern am Wahlabend,
den Folgen des billigen Weins, den Problemen eines Hausmeisters mit der Müllentsorgung,
Schwarzgeld und spitzfindigen Debatten darüber, ob es nach 8 ist oder nicht usw. usw.
2004 ging es mit veränderter Besetzung und unter dem neuen Namen „Die Phrasenprüfer“ weiter.
Die neu gegründeten „Phrasenprüfer“
beschäftigten sich in ihrem ersten Programm „Aus der Bahn“ u.a. mit Kampfhunden,
Frühstückssemmeln, Kontaktanzeigen, der Frage, wann eine Zeitung aktuell ist, der Relativitätstheorie,
dem schwer zu erklärenden Weg zur Böllrichstrasse und den bizarren Eigenheiten der Bahn.
2005 / 2006: „Die Phrasenprüfer“ präsentieren das Programm „Bald ist gestern“,
in dem u.a. Gemeinderatssitzungen, das Arbeitsamt, der Westwind, die Feinheiten des Staubsaugerfachhandels,
die Globalisierung und die Probleme eines Vaters, seiner Tochter den Dreisatz zu erklären, behandelt wurden.
2007 / 2008 folgte „Schlechtes Klima – Bombenstimmung“ und die
Auseinandersetzung mit den Absurditäten der modernen Wirtschaft, dem Transrapid,
dem Skiweltcup, Wiener Kaffeehäusern, perfiden Versicherungsangestellten, Kriegsgräbersammlungen und einigem mehr.
Das Programm 2011 kümmerte sich unter dem Titel
„Denken macht kompliziert“ u.a. um gymnasiumsreife Kinder, die Telekom als immerwährenden Quell schwarzem Humors,
den siechen „griechischen Patienten“ in einer EU, die dabei ist, die ärgsten Befürchtungen ihrer
Bürger zu bestätigen, Voodoo und Zufall, die Geldgier als Maßstab von allem, schwerhörige alte Herren, die Nöte eines Menschen,
der kein „Ü“ aussprechen kann, um die tiefschürfende Erkenntnis, dass alles im Leben ganz einfach ist – außer, man fängt an, darüber nachzudenken – und einiges mehr.
2013 kam den Phrasenprüfern in ihrem nun schon 5. Programm die fundamentale Erkenntnis „Die Zukunft kommt nie wieder“.
Diese Einsicht war ein guter Anlass, sich Gedanken zu machen über Wege, die vielleicht das Ziel sind, aber nirgends hinführen,
wo irgend jemand sein will. Über allwissende Seher, die ohne Blindenstock nicht zurecht kommen
und die zunehmende Verwandtschaft zwischen Militär und assessment center.
Es war auch höchste Zeit, zu klären, was am längsten ist, Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft
und offenzulegen, wie der so beliebte „Tatort“ gemacht wird und was Herpes und Hybrid
miteinander zu tun haben. Wasserwart Willi hat aus seinem reichen Erfahrungsschatz vom Weltuntergang berichtet,
von Modegeschäften, in denen ein Medizinmann namens „Adono“ verehrt wird und Vorschläge gemacht,
wie die Olympischen Spiele noch attraktiver gestaltet werden können.
Und wir haben erklärt, was am 8. Schöpfungstag und den folgenden eigentlich geschah und
über einiges andere genüsslich Häme und Spott ausgegossen.